
Ausgangslage:
Pascal, ein Azubi im ersten Lehrjahr zum Mechatroniker, hatte Schwierigkeiten, die Anweisungen seines Ausbilders richtig zu verstehen. Er war oft unsicher bei der Ausführung seiner Aufgaben und traute sich nicht, nachzufragen. Der Ausbilder wiederum war frustriert, weil er glaubte, alles klar erklärt zu haben und konnte sich Pascals langsame Entwicklung nicht erklären.
Die Herausforderung:
Missverständnisse, Unsicherheit und eine wachsende Frustration auf beiden Seiten belasteten das Verhältnis. Pascal wirkte zunehmend demotiviert, der Ausbilder fühlte sich machtlos.
Der Wendepunkt – durch das Coaching:
Im Rahmen meines Ausbilder-Coachings wurde die Kommunikationssituation gemeinsam reflektiert. Der Ausbilder erkannte, wie wichtig es ist, seine Erklärungen stärker an den Lernstand und das Verständnisniveau seines Azubis anzupassen. Konkrete Maßnahmen wurden erarbeitet, u. a.:
• Aufgaben in nachvollziehbare Schritte gliedern
• aktiv nachfragen, ob Inhalte verstanden wurden
• eine offene, wertschätzende Fragerunde etablieren
• wöchentliche Reflexionsgespräche zur gemeinsamen Auswertung
Das Ergebnis:
Schon nach wenigen Wochen zeigte sich eine klare Veränderung: Pascal wurde sicherer, stellte häufiger Fragen und arbeitete eigenständiger. Auch der Ausbilder fühlte sich gestärkt – mit neuem Selbstverständnis für seine Rolle als Lernbegleiter. Die Kommunikation wurde offener, das Arbeitsklima entspannter – und die Motivation auf beiden Seiten stieg deutlich.
Fazit:
Manchmal braucht es nur ein wenig Reflexion und gezielte Impulse von außen, um große Wirkung zu erzielen.
Dieses Coaching hat gezeigt: Klare Kommunikation, Empathie und strukturierte Anleitung sind entscheidend für eine erfolgreiche Ausbildungsbeziehung.
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